Insgesamt 16 Kinder nahmen am diesjährigen Jugend-Pfingstcamp des TC Geisenfeld in der ersten Pfingstferienwoche teil. Erstmals organisierte und führte der TC ein Jugendcamp komplett in Eigenregie durch.
Carmen Prader-Bauer, Daniela Raasch und Fabian Eisenmann erstellten sowohl die Trainingsgruppen als auch die Trainingspläne und kümmerten sich darüber hinaus auch um alle organisatorischen Dinge. Die Kinder wurden in die drei verschiedenen Gruppen Frösche, Delfine und Schmetterlinge (über diesen Namen freuten sich unsere Großen selbstverständlich ganz besonders) eingeteilt, wobei darauf geachtet wurde, dass ein gemeinsames Aufwärmen mit Einlaufen und verschiedenen Spielen zur Stärkung des Wir-Gefühls zustande kam. Am Ende eines Trainingstags wurden deshalb auch immer 15-20 Minuten die Gruppen untereinander vermischt, damit sich die Kinder altersübergreifend besser kennenlernen können und sich beim Tennisspielen gegenseitig unterstützen lernen. Mittags wurden wir von Alina und ihrem Team stets bestens mit Pizza, Nudeln und Getränken versorgt.
Nach einem unerwartet heißen ersten Trainingstag musste am Donnerstag Vormittag in die Halle ausgewichen werden, da es der Wettergott nicht gut mit den Kindern und Trainern meinte. Nach lärmintensiven 2 ½ Trainingsstunden mit insgesamt 19 Leuten in der Halle konnte allerdings wieder auf den Freiplätzen angegriffen werden.
Am Freitag wurden nach den Vormittagsstunden am Nachmittag zwei Abschlussturniere veranstaltet: Die Frösche und Delfine haben sich zwar vorwiegend in den motorischen Bereichen Hockey, Seilsprung, Ballwurf und Fächerlauf gemessen, jedoch kam auch das Tennisspielen an sich zum Zug, indem Schläge platziert in verschiedene Punktezonen gespielt werden mussten. Die Schmetterlinge spielten „Jeder gegen Jeden“ auf Zeit; hörbare und zum Teil auch sichtbare Emotionen kamen dabei definitiv nicht zu kurz.
Im Anschluss an die beiden Abschlussturniere war eigentlich geplant am Tennisplatz die Zelte aufzuschlagen, bevor uns eine Gewitterfront einen Strich durch die Rechnung machte. Nur ein Teil unsere Schmetterlinge war mutig und tapfer genug, trotz durchwachsener Wetteraussichten zumindest ein Zelt aufzubauen. Alle anderen machten es sich für die Übernachtung von Freitag auf Samstag in der Tennishalle bequem. Gestärkt durch das abendliche Grillen und den anschließenden Marsch zur Eisdiele am Stadtplatz, wurde im Keller des Tennisheims noch gekegelt und gekickert. Hierbei kamen ungeahnte Fähigkeiten einiger Kids zum Vorschein, die neben der Tenniskarriere noch andere Laufbahnen möglich erscheinen lassen.
Nach einer Nacht auf dem gewöhnungsbedürftigen Hallenboden bzw. im Zelt wurde am Samstag Morgen noch gemeinsam gefrühstückt, bevor die Eltern ihre Kinder abholten.
Am Schluss des Camps waren sich die Kinder und Betreuer einig: eine sehr schöne und abwechslungsreiche Woche ging zu Ende. Durch die sehr gute Resonanz gerade auch bei der abschließenden Übernachtungsaktion ist daher definitiv eine Neuauflage dieses Konzeptes beim Sommercamp (01. – 03.08., optional bis 04.08.) geplant.